Xenia Hausner - Friends of Friends / Freunde von Freunden (FvF)

Xenia Hausner

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In der Choriner Straße, wo sich Prenzlauer Berg und Mitte jovial zuprosten, eröffnet sich uns eine kleine Kreativoase, die vor allem auf eines schließen lässt: eine arrivierte Malerin, für die der Begriff Schaffenskrise wohl eher ein Fremdwort ist. Beim Betreten des Ateliers tauschen wir die Unordnung der Stadt langsam gegen ein versonnenes Chaos aus Farben und Bildern ein: Mehrere Staffeleien füllen den Raum und an den Wänden reihen sich große Leinwände in satten Farben aneinander. Selbstbewusst und rätselhaft blicken die Frauen auf den Gemälden auf uns herab und es fällt schwer, den eigenen Blick von den dunklen Augen abzuwenden.

Xenia Hausner selbst hat nichts von der Strenge ihrer Bilder an sich, mit ihrem Hund Lola kommt Sie wenige Minuten nach uns zur Tür hinein und begrüßt uns mit charmanten wienerischen Akzent und einem Lächeln. Wo sich andere Künstler, mühevoll und meistens ohne Erfolg, mit einer Aura der Melancholie und Schwere zu umgeben versuchen ist Xenia wohl das, was man eine Frohnatur nennen darf.
Sie studierte zunächst Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste Wien und der Royal Academie of Dramatic Art in London, bevor sie sich voll und ganz der Malerei widmete. Heute zählt sie zu den renommiertesten Künstlerinnen der Gegenwart und ist vor allem für ihre Acrylgemälde und mixed-media Arbeiten bekannt. In dem von Hans Düttmann entworfenen Atelier fließen Arbeits- und Wohnraum der 1951 in Wien geborenen Künstlerin zusammen. Es ist kein Zufall, dass für Xenia eine Trennung in Arbeits- und Privatsphäre absurd erscheint. Auf jeder Reise sammelt sie viele kleine Schnipsel Inspiration zusammen und lässt sie in ihren Arbeiten wieder auftauchen und wenn sie nicht gerade mit der Kamera in China oder Indien unterwegs ist, verbringt sie die Hälfte des Jahres im beschaulichen oberösterreichischen Salzkammergut. Ihr Berliner Atelier nennt sie deswegen auch liebevoll Junggesellenbude.

Wir haben uns mit ihr über das Verhältnis von Architektur und Kunst, Weiblichkeit und über zur Selbstdarstellung neigende Kunstkritiker unterhalten.

Wenn Du in Berlin bist, wohnst du hier ?
Ja, das ist die Junggesellenhütte von meinem Hund Lola und mir! Wir arbeiten und wohnen hier, die Trennung von Leben und Kunst kennen wir nicht!

Ist der Hund lieber in Wien oder in Berlin?
Der ist am liebsten in Oberösterreich auf dem Land, aber Berlin geht auch.

Wie ist das bei Dir so zeitlich verteilt, bist du mehr in Österreich oder in Berlin?
Momentan bin ich mehr in Österreich, früher war ich viel mehr hier und jetzt schlägt das Pendel wieder zurück. Ab Jänner bin ich bis Mai hier und über den Sommer dann wieder in Österreich.


Kannst du sagen, ob Du in Berlin produktiver bist oder arbeitest Du an beiden Orten gleich viel?

Ich hab’ dieses Atelier hier sehr gern zum arbeiten. Für mich ist das Licht immer sehr entscheidend und ich habe hier verschiedene Lichteinfälle von oben, die ich regulieren kann. Das brauche ich.

Wie dürfen wir uns das bei dir in Österreich vorstellen, hast du dort ein kleines Haus?
Da hab ich ein Bauernhaus, also auch mit Atelier. Das ist eher so ein richtiges Wohnhaus und das Atelier befindet sich in der alten Scheune.


In deinen Arbeiten spielen Augen und Blickorientierung eine große Rolle. Benutzt du die Augen als ein Medium, um Stimmungen zu übertragen?

Offenkundig ist das ja immer der eigene Blick auf die Welt, der in den Bildern wieder zurückschlägt. Wenn ich ein Gesicht male, dann entwickelt es sich meistens so, dass mich der Mensch ansieht oder ich ihn dazu auffordere mit mir Blickkontakt zu halten. Bei neueren Portraits muss Dich natürlich nicht immer jemand direkt ansehen. Aber irgendwie ist es bei mir so, dass ich die Leute animiere mich anzusehen und dann bohre ich mich da rein. Mehr ist das nicht. Man muss nicht immer alles durchanalysieren. Das ist wichtig für Kunsthistoriker, ich erzähle hier aber aus der Perspektive der Macherin und da interessiert mich einfach der direkte Blickkontakt und das hineinwühlen in eine innere Befindlichkeit. Das ist in der Fotografie ja genauso. Ich brauche kein Portrait, ob das jetzt in der Fotografie oder in der Malerei ist, das nur die äußere Landkarte abbildet. Interessant wird es nur durch die Interpretation, ansonsten könnte ich auch zum Passautomaten gehen. Ob die Interpretation ein Fotograf oder ein Maler vornimmt ist dabei wurscht. Es geht um eine innere Befindlichkeit, die ich durch meinen subjektiven Blick aufgreife und die durch meinen inneren Kaffeefilter rinnt. Um etwas anderes geht es überhaupt nicht.

Wie bist du zur Malerei gekommen?
Auf dunklen Wegen (lacht). Ich habe früher Bühnenbild gemacht und daher kommt auch mein Bezug zur Architektur. Das hat mir schon immer Spaß gemacht und Bühnenbild hat natürlich viel mit Architektur zu tun.

Kam das nicht auch aus der Familie ?
Ja, sagen wir mal so ich habe schon gewusst wie ein Atelier von Innen aussieht. Aber sicher habe ich spielerisch begonnen, ohne großen Plan. Es gibt ja viele Bühnenbildner, die sich woanders hin entwickelt haben. Wenn man eine stärkere Handschrift hat, dann macht das nur so und so lang Spaß und dann geht man in die Regie oder in die Architektur oder in die Malerei. Man ist da vielleicht einfach freier, in einer Theaterhierarchie hat man irgendwann die Schnauze voll und dann macht man lieber etwas für sich. Und in meinem Fall, war das eben die Malerei.

Hast du durch die Bühnenbildnerei einen anderen Blick auf Dinge bekommen?
Es gibt reichhaltig Literatur die das behauptet und es gibt kaum einen Kunsthistoriker, der nicht schreibt “sie malt Menschen, weil sie war ja Bühnenbildnerin”. Ich glaube das nicht, Tatsache ist natürlich, dass ich hier oft so kleine Bühnenbild ähnliche Aufbauten habe, wie zum Beispiel dieses Auto, weil da ein Mensch auf der Windschutzscheibe liegt. Aber das rührt daher, dass mich ein gequetschter Körper auf allen seinen Dellen eben interessiert.

Du hast in einem Interview mal gesagt, dass Du die Personen für deine Bilder so findest, wie die Personen zu einem Stück ?
Ja, ich hab’ meinen eigenen Stoff den ich bearbeiten möchte und dazu suche ich mir dann die Besetzung. Es kann aber auch einmal andersrum sein, dass ich auf der Straße jemanden sehe, der interessant aussieht und ich ihm einfach meine e-mail gebe. Dann entspinnt sich etwas um diese Person herum. Das ist schon ein bisschen wie beim Film oder beim Theater. Ich habe da mein eigenes sehr subjektives Castingsystem.


Wenn du eine Person siehst, denkst Du diese Person dann manchmal schon in ein Bild hinein ?

Man muss es anders sagen, ich denke in Situationen oder in erfundenen Situation und dann kreuzt eine Person, die da hineinpasst manchmal zufällig meinen Weg.


Wenn du ein Modell malst, gibt es da einen bestimmten Ablauf oder eine konkrete Vorgehensweise?

Ich frag’ sie, ob sie hier herkommen wollen und dann setze ich sie irgendwo hin und fotografiere sie erstmal. Sie sollen möglichst unverstellt sein, was gar nicht so einfach ist. Ich bau’ sie dann in eine Bildgeschichte von mir ein, die mit ihre eigene Alltagssituation nichts zu tun hat. Ich mache nie etwas gegen deren Körpersprachlichkeit, ganz im Gegenteil. Ich bin eher jemand der etwas aufgreift, was ein anderer anbietet oder eben das erkennt, was einer anbieten kann und das verwende ich dann.


Definiert der Ausdruck der Modelle auch manchmal das, was das Bild am Ende ausmacht?

Ja, klar. Am Anfang steht ein Konzept oder eine Skizze, aber dabei bleibt’s nie. Und das ist genau das Interessante, dass man zulässt, dass das Bild eine andere Entwicklung nimmt als die ursprünglich geplante. Es kommt eben anders und das ist auch das Spannende daran. Man weiß nie wo die Fahrt hingeht.

Gibt es einen Zeitpunkt an dem du weißt jetzt entsteht eine Harmonie, jetzt wird das Bild vollständig?
Harmonie steht bei mir vielleicht nicht im Vordergrund. Aber eine Spannung im Gleichgewicht. Ja, es gibt schon einen Punkt an dem ich sage, so das war es jetzt.


Hörst du dir auch andere Meinungen an?

Ich höre sie mir an, aber am Ende höre ich nur auf mich selbst.


Gibt es für dich verschiedene Stadien bei der Entstehung eines Bildes, also auch Momente in denen du Abstand brauchst?

Es gibt da einen wiederkehrenden Ablauf und deswegen ist es auch gut, wenn man an mehreren Bildern arbeitet, dann kann man wegschauen und wieder frisch hinschauen. Man muss wegschauen, pausieren, an einem anderen Bild arbeiten und mit einem frischen Blick wieder rangehen. Man sieht die Fehler dann viel besser und manchmal hadert man mit einer Stelle, die man besonders misslungen findet. Wenn man das Bild lang genug weglegt und es dann wieder hervorholt merkt man manchmal, die Stelle war ja gar nicht so schlecht, aber dafür fällt dir auf einmal eine andere Stelle auf. Man beißt sich da manchmal fest. In so Momenten weiß man dann, man muss das Bild wegdrehen.

Wie lange sitzt du an so einem großen Bild?
Ich stehe ja eher an dem Bild und mit Unterbrechungen circa ein halbes Jahr. Manchmal gibt es auch Sachen, die gehen in einem Rutsch. Gerade bei den größeren Sachen, gibt es aber Pausen. Mehrfigurige Bilder haben es in sich. Ich lerne die Modelle, die ich male immer sehr gut kennen. Das ist auch eine Vertrauenssache und natürlich lernen die mich auch kennen, nur dass sie mich nicht in einen künstlerischen Prozess umgießen. Am Ende kennen wir uns eben alle sehr gut. Man braucht Vertrauen, wechselseitig.

Du malst fast nur Frauen, hat das einen bestimmten Grund?
Keine Ahnung.


Punkt?

Na gut, Frauen sind einfach, das hab ich auch schon in vielen Interviews gesagt, das schönere Geschlecht. Die Kunstgeschichte ist voll mit Frauen. Dass Frauen in der Kunst mehr vorkommen als Männer, das ist vielleicht ihren interessanten Violinen-Formen zuzuschreiben.
Ich hab da jetzt sonst nichts anzubieten, aber wahrscheinlich hätten Psychoanalytiker da jetzt noch mehr zu zu sagen.

Du malst Menschen in fiktiven Zusammenhängen?
Das ist das, was ich meinte bei dem Thema Portrait. Im klassischen Sinne beschreibt das Portrait einen Menschen in seinem biografischen Umfeld. Meistens ist mir aber das biografische Umfeld des Gemalten egal. Ich hole ihn in mein erfundenes Umfeld, in einen fiktiven Zusammenhang. Das ist der Unterschied.


Woher nimmst du die Fantasie für diese neuen Kontexte?

Die nehme ich aus meinem reichen inneren Fundus! (lacht). Urschleim, der ist da und aus dem bediene ich mich. Mehr ist es nicht.


Gehst du selber viel in Ausstellungen oder liest viel?

Ich gehe in Ausstellungen und lese relativ viel. Sagen wir so, ich habe eine gewisse Wachsamkeit für Literatur. Letzten Endes weiß man nie, woraus sich diese Dinge speisen. Die sind im Halbdunklen angereichert und wühlen sich irgendwie ans Tageslicht.

Merkst du, dass du auf Reisen mehr aufgreifen kannst. Dass da mehr visuelles Futter ist?
Ich fotografiere viel auf Reisen. Das kann nur eine Farbgebung sein oder ein Stück Mauer oder ein Bus. Ich habe in New York sehr viel Asphalt fotografiert, weil die Kanaldeckel dort von der Müllabfuhr mit irgendwelchen Kürzeln versehen werden. Das schaut rätselhaft aus. Irgendwelche Ziffern und Buchstabenfolgen. Das taucht zB auf mehreren Bildern auf. Kein Mensch kann wissen was das ist, nur ich weiß wo es herkommt.

Ich sehe hier gerade ein Buchcover mit einem Bild von Dir liegen. Passiert Dir das öfters, dass dich Verlage für so etwas anfragen ?
Ja, sehr oft. Diogenes hat zB mehrere Büchercover mit Motiven von mir herausgebracht. Meistens Belletristik und das ist mir schon ganz recht. Ich mache da gern mit, weil ich verstehe, dass da ein Bezug ist zu meiner erzählenden Malerei. Ich finde das eine ganz lustige Werbung und ich komme überall mit einem Mitbringsel hin und kann sagen, „alles Gute zum Geburtstag ich hab dir auch etwas mitgebracht.“ Ich habe diesem spanischen Verlag auch gesagt, ich will noch 20 weitere Exemplare von diesem türkischen Bestseller in spanischer Übersetzung. Keine Sau in meinem Bekanntenkreis kann Spanisch, aber ich werde sie Freunden verschenken.


Angenommen du wärst nicht Künstlerin geworden, hättest du dir vorstellen können etwas ganz anderes zu machen?

Nein, dann wäre ich beim Bühnenbild geblieben. Vermute ich. Architektur hätte ich auch gerne gemacht. Es ist ganz interessant jetzt rückblickend. Als Kind wollte ich erst Architektin werden, dann Fotografin. Ist doch komisch, oder? Dann bin ich Bühnenbildnerin geworden und jetzt male ich Bilder und verwende die Fotografie.

Und das Bühnenbild.
JaJa (lacht). Das sagen die Leute immer, aber wenn sich einer wirklich dafür interessiert hat, wie ein Licht auf einen stürzenden Körper fällt, auf einen fallenden Engel oder so. Dann hat sich der natürlich ein Gerüst gebaut und hat ins Atelier mit geeignetem Lichteinfall den Körper dorthin gehängt. Die waren offensichtlich alle Bühnenbildner! Die ganze Kunstgeschichte ist voll mit Bühnenbildnern!


Beschreibst du deine Arbeiten selbst als „mixed-media“ oder wie würdest du diese beschreiben?

Ja, sie waren mixed-media, aber jetzt sind sie schon nicht mehr mixed-media. Das hat einfach einen Wandel erfahren. Das begann so, ich habe irgendwann mal ein Buch gemacht mit Arbeitsfotos von mir und dann wie ich das Buch gemacht habe sind mir immer mehr Fotos in die Hände gefallen. Die habe ich dann groß aufziehen lassen und reingemalt. Dann gab es so eine zwittrige Gratwanderung zwischen Malerei und Fotografie. Dann sind Leute auf Ausstellung zu mir hingestürzt und haben gefragt, was dass denn jetzt sei Malerei oder Fotografie. Dann habe ich gesagt, „dass freut mich sehr, dass ihr dass nicht erkennt, ob es gemalt oder fotografiert ist.“ Das hat mich dann eine Weile interessiert. Deswegen mixed-media, der Reiz lag in dieser Gratwanderung. Dann kam der Moment, wo ich angefangen habe Ölfarben zu verwenden. Vorher habe ich alle Bilder mit Acryl gemalt. Aber auf dem Foto war die Ölfarbe haptisch interessanter. Dann habe ich angefangen zu fluchen, weil das alles so lange gedauert hat und nicht getrocknet ist. Für so einen ungeduldigen Menschen wie mich ist das eine Strafe. Trotzdem hab’ ich mich von dieser Ölfarbe in so einen Sog ziehen lassen. Ich habe sie technisch immer besser beherrscht und immer mehr in diese Fotos reingemalt. Jetzt muss ich eigentlich sagen, dass dieser Begriff mixed-media unbrauchbar geworden ist, weil es ist nichts mehr “mixed“. Alles ist Malerei und das Foto ist bestenfalls eine Vorzeichnung, wie eine Projektion oder Skizze. Und jetzt haben wir keinen neuen Terminus, aber wir sollten uns einen neuen Terminus dafür zulegen. Ich hab noch kein schlagenden Begriff, aber letztlich ist es auch egal. Jetzt liegt zwar noch ein Foto drunter, aber davon bleibt nichts mehr übrig. Alles nur Nomenklatur. Wurscht.


Wenn du total abschalten willst, wo zieht es dich dann hin?

An sich kann ich während der schönen Jahreszeit in Österreich relativ gut abschalten, aber auch nicht wirklich, da ich dort auch ein Atelier stehen habe. Da ist es dann schon wieder vorbei mit dem Abschalten. Ich kenne diese Trennung zwischen Beruf und Freizeit sowieso nicht. Kein Künstler kennt die. Das ist auch mein Privileg. Mir wird nie fad werden im Leben. Ich werde nie eine Sinnkrise haben in der ich nicht weiß was ich mit meinem Leben anfangen soll oder was ich im Alter tun soll.


Ohne jetzt deutsch-österreichische Kulturunterschiede auszukramen, was sind für dich die relevanten Unterschiede zwischen Salzkammergut und Berlin?

Ich habe in einem früheren Buch mal die Unterscheidung zwischen Landeiern und Großstadtpflanzen aufgemacht. Die einen rennen eben dort herum, die anderen hier. An sich ist meine Annäherung an die Menschen immer dieselbe. Klar begegnen mir hier in der Stadt andere Figuren und deswegen bin ich auch gerne hier. In Österreich auf dem Land sind das vielleicht naivere Erscheinungen, die aber auch ihren Reiz haben. Der Unterschied ist, dass das das Großstadtleben einen anderen Menschenschlag generiert. Die Gegensätzlichkeit ruft auch eine geschärfte Wahrnehmung hervor und das finde ich gerade gut.


Hast du eine Grundneugierde für Menschen?

Sicher! Sonst könnte ich das hier gar nicht machen. Ich hab auch eine Neugierde für Menschen, wenn ich sie nicht male. Mich fragen auch viele, wenn sie Beziehungsprobleme haben, nicht dass bei mir immer alles glatt läuft, aber ich habe ein Einfühlungsvermögen. Ich habe so eine Einschätzung, eine gewisse Schnauze für bestimmte Dinge. Ich sage oft Leuten etwas auf den Kopf zu, darf man ja eigentlich nicht, die sind dann total perplex. Würde ich mich nicht für Menschen interessieren, könnte ich das ganze auch sein lassen.

Was sind deine anstehenden Projekte?
Verschiedene Ausstellungen, unter anderem in China. Das sehen wir erst im Internet, wenn es so weit ist, okay?!

Versprochen und vielen Dank für das tolle Interview.

In Berlin wird Xenia Hausner von der Galerie Deschler vertreten. Wir halten euch über kommende Ausstellungen auf dem Laufenden und sagen bis dahin Pfiat eich!

Text: Antonia Märzhäuser
Interview: Tim Seifert
Fotografie: Ailine Liefeld

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